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Flächenmanagement

Nachhaltiges kommunales Flächenmanagement

Das Nachhaltige kommunale Flächenmanagementsystem ist ein strategisches Steuerungsinstrument für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und eine qualitätsvolle Stadtentwicklung. Es wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen in Abstimmung mit der Allianz für die Fläche erarbeitet und in mehreren Modellprojekten entwickelt und mittlerweile in mehr als 20 Kommunen in NRW erfolgreich eingeführt. 

Von der Angebotsplanung zur strategischen Flächenentwicklung

Die Einführung eines Nachhaltigen kommunalen Flächenmanagementsystems und die Abkehr von der klassischen Angebotsplanung hin zu einer aktiven, bedarfsorientierten und strategischen Steuerung der Flächenentwicklung ist für die Kommunen des Landes als den wesentlichen Akteuren eine zentrale Option zur Gestaltung einer nachhaltigen Flächenpolitik. Mit dem Nachhaltigen kommunalen Flächenmanagement steht den Kommunen ein Instrumentarium zur Verfügung, das dazu beitragen kann, eine flächenschonende Stadtentwicklung mit den wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen an den städtischen Raum zu verbinden. Seine Einführung bietet einen geeigneten Rahmen, in dem die Kommunen einerseits Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft entwickeln und andererseits ihren Beitrag zur Umsetzung der bundes- und landespolitischen Flächenzielen leisten können, ohne jedoch kommunale Planungshoheiten aus der Hand zu geben.

„Denk-Mal-Boden“: Handfeste Werbung fürs Flächenmanagementsystem. Foto: LAG 21 NRW

Transparente Strukturen und Prozesse schaffen

Das Angebot der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. an die Kommunen des Landes, sie bei der Einführung von kommunalen Flächenmanagementsystemen zu unterstützen, ist ein Kernanliegen der Allianz für die Fläche. Mit der Einführung eines integrativen Managementsystems in einem Kernbereich kommunalen Handelns soll es gelingen, transparente Strukturen und Abläufe für eine nachhaltige Stadt- und Flächenentwicklung zu schaffen und systematisch mit kommunalen Akteuren als Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft umzusetzen und weiter zu entwickeln. Das nachhaltige Flächenmanagement setzt auf Partizipation aller wichtigen Akteure in der Kommune und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. 

Hierzu gibt es Infos, Expertenkontakt und ein best practice-Beispiel

Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V.
Melanie Schulte
Dipl.–Ingenieurin Raumplanung
Tel.: 0231-936960-17

Links
Infos und Dokumentationen zu den Flächenmanagement-Projekten



Best Practice: Porta Westfalica
Anpassung der Infrastrukturen an den demografischen Wandel: Nachhaltiges kommunales Flächenmanagement in Porta Westfalica